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Norbert Kytka
KontaktSAP Software und Lizenzen
Die Business Technology Platform (BTP) der SAP SE ist das technologische Fundament des Intelligent Enterprise. Im Intelligent Enterprise werden Business-Anwendungen und innovative Technologien genutzt, um die operativen Kernprozesse (Source-to-Pay, Lead-to-Cash, Design-to-Operate, Recruit-to-Retire) jederzeit im Blick zu haben und sie steuern zu können. Das Ziel dabei ist, Leistung sowie Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern und den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
Mit der BTP können Unternehmen die Standard-Prozesse in ihrem digitalen Kern (sowohl S/4- als auch ECC-Basis) erweitern und anpassen, um Innovationen schnell umzusetzen, individuellen Anforderungen zu begegnen und Wettbewerbsvorteile zu erreichen.
Auch bei unseren Kundenprojekten setzen wir die Plattform ein, beispielsweise um historisch gewachsene, statische ERP-Lösungen wie SAP ECC um innovative, kundennahe Lösungen zu erweitern. Ein Beispiel ist das Customer Portal von Koehler.
Wir bei der T.CON nutzen die BTP ebenfalls bereits intensiv für die Entwicklung unserer Produkte. Nach unserem Einstieg mit dem HR PORTAL 2016 haben wir eine Menge weiterer Produkte wie ENTERPRISE LOGBOOK, WORKFORCE MANAGEMENT oder SMART IOT auf Basis dieser Technologie entwickelt.
Vorteile der SAP Business Technology Platform
Database and Data Management
Lösungen wie SAP HANA Cloud, SAP Data Intelligence und SAP Data Warehouse Cloud ermöglichen die Speicherung, Verknüpfung unter Interpretation jeglicher Art von Daten – auch Non-SAP-Daten.
Analytics
Die SAP Analytics Cloud ermöglicht daten- und faktenbasierte Entscheidungen durch ihre vielfältigen Möglichkeiten zur Auswertung, Planung und Vorhersage.
Application Development and Integration
Die SAP Integration Suite und die SAP Extension Suite verbinden Systeme und Prozesse auf agile, schnelle und einfache Art und Weise, und bilden die Basis, um bestehende Anwendungen zu erweitern oder neue zu entwickeln.
Intelligent Technologies
Künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen, Internet of Things (IoT) und Robotic Process Automation (RPA) bieten das Potenzial, völlig neuartige Anwendungsszenarien zu implementieren, Aufgaben und Prozesse zu automatisieren und so die Art und Weise wie wir leben und arbeiten nachhaltig zu verändern.
Mit der SAP Business Technology Platform (BTP) lassen sich innovative Cloud-Lösungen in kürzester Zeit aufbauen. In unserem Webinar geben wir einen 360-Grad-Rundumblick und zeigen auf, was es heißt auf der BTP zu entwickeln – Praxisbeispiel inklusive.
Bei der Lizenzierung bietet die SAP für die BTP unterschiedliche Modelle an, Kunden können das für sie passende Lizenzmodell wählen. Für größtmögliche Flexibilität stehen sogenannte „consumption-based“ und „Pay-as-you-Go“-Modelle zur Verfügung. Der risikofreie Einstieg mit Prototypen für die ersten Gehversuche ist über ein "Free Tier"-Lizenzmodell möglich.
Im Kern dient die BTP der Erweiterung der SAP-Standardanwendungen (S/4, aber auch Cloud-Lösungen wie SuccessFactors und Customer Experience), sowie deren Integration untereinander und mit Drittanwendungen. Die entsprechenden Funktionalitäten bündelt SAP in der Extension Suite und Integration Suite.
Die Stärke eines SAP-Systems ist die vollumfängliche Unterstützung aller End-to-End-Business-Prozesse in Unternehmen, egal welcher Größe oder Branche. Nicht immer reicht aber der Standard aus. Auch Customizing und Konfiguration können mitunter die individuellen Anforderungen nicht erfüllen. Hier kommen die vielfältigen Möglichkeiten der SAP Extension Suite ins Spiel.
Mit Hilfe der SAP Extension Suite ist es möglich, Anwendungen mit modernster User Experience (UX) zu erstellen und die Anwender mit automatisierten Prozessen zu entlasten. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um kleine Erweiterungen oder komplexe Software-Pakete handelt. Der Entwickler wird dabei bestmöglich unterstützt, um effizient arbeiten und Lösungen schnell zur Verfügung stellen zu können. Einfach zu bedienende No-Code- und Low-Code-Tools ermöglichen es sogar Key Usern, ihr Fachwissen mit einfachsten Mitteln in Prozesse und Anwendungen zu gießen.
"Only integrated enterprises are intelligent enterprises". Dieses Statement des SAP-Produktvorstands Thomas Saueressig unterstreicht die Bedeutung der Anwendungsintegration in moderner Unternehmens-IT. Digitalisierung sorgt für steigende Anzahl von Software und Apps in Unternehmen, egal ob von SAP oder Drittanbietern.
Damit steigt auch die Notwendigkeit, diese Anwendungen nahtlos zu integrieren, um End-to-End-Business-Prozesse abzubilden. Mit der SAP Integration Suite können alle Integrations-Anforderungen mit einer zentralen Lösung aus einem Guss abgedeckt werden. Dabei ist es egal, ob es um Business-to-Business-, Business-to-Consumer- oder Application-to-Application- (B2B, B2C, A2A) Szenarien geht, und es spielt keine Rolle, ob eine synchrone oder asychrone eventgetriebene Integrationen notwendig ist. Moderne Unternehmensarchitekturen sind in der Regel hybrid und umfassen neben Cloud-Software auch On-Premises-Komponenten. Auch das wird problemlos unterstützt.
Die Integrationsanforderungen in Unternehmen werden stetig komplexer. Nur mit einer zentralen Plattform, die alle Schnittstellen, Protokolle und Datenformate unterstützt, lassen sie sich abdecken und stabil und sicher managen. Die SAP Integration Suite kann das - dank einer Vielzahl von Konnektoren, leistungsfähigen Runtimes, die auch große Datenmengen handeln können, der Unterstützung aller gängigen Integration Patterns, und einer Abdeckung auch hybrider Cloud- und On-Premises-Szenarien. Mit dem Integration Advisor bietet SAP zudem ein Tool, das Daten-Mappings und Integration-Flows auf Basis branchentypischer Message-Formate automatisch generieren kann. Das verkürzt Implementierungszeiten deutlich.
Eventgetriebene, asynchrone Integrationsszenarien sind in vielen Fällen einer starren synchronen Anbindung von Systemen vorzuziehen und kommen immer häufiger zum Einsatz. Mit Event Mesh bietet die SAP SE zum einen eine Plattform, um die entsprechenden Verbindungen und Datenströme zu konfigurieren und zu managen. Zum anderen werden alle Business-Systeme der SAP (auch S/4HANA) immer stärker "event-enabled", um einen möglichst flexiblen Umgang mit Business-Events zu ermöglichen.
Neben der klassischen Integration interner Systeme oder der Anbindung von Business Partnern werden immer häufiger auch Konsumentenanwendungen in Business-Prozesse integriert. Mit den Open Connectors bietet SAP über 150 vorgefertigte Adapter zu Anwendungen wie Slack, Twilio, Facebook, Dropbox, PayPal oder WhatsApp, um beispielsweise Kunden Zahlungen zu ermöglichen oder über Änderungen am Auftragsstatus informieren zu können.
Geschlossene, monolithische Systeme passen nicht mehr in die heutige Zeit. Auch Business-Anwendungen basieren zunehmend häufig auf einer Microservice-Architektur und bieten offene Schnittstellen an. Die SAP SE dokumentiert im API Business Hub (api.sap.com) alle Schnittstellen und Events der verschiedenen Business-Lösungen, und bietet auch externen Entwicklern die Möglichkeit sie in einer Sandbox-Umgebung zu testen. Mit dem API Management in der BTP können Unternehmen zudem eigene Schnittstellen per Konfiguration (ohne Coding) für Entwickler freigeben, (dem OpenAPI-Standard entsprechend) dokumentieren und überwachen.