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Jürgen Müller, Mitglied des Vorstands und Leiter des Bereichs Technologie und Innovation bei der SAP SE, während seiner Keynote der TechEd 2022.
Die BTP bietet eine Vielzahl von Tools, Technologien und Services, die es Unternehmen ermöglichen, ihre IT-Landschaft zu modernisieren, Daten intelligent zu nutzen und ihre Geschäftsprozesse zu optimieren. Mit der SAP BTP machen sich Unternehmen fit für die Zukunft und verschaffen sich strategische Wettbewerbsvorteile.
SAP S/4HANA als „Digital Core“ und alle weiteren betriebswirtschaftlichen Standard-Softwarelösungen der SAP (wie z. B. SuccesFactors, Ariba usw.) bilden die betriebswirtschaftlichen Kernprozesse eines Unternehmens so gut ab wie kaum eine andere Lösung im Markt. Gleichwohl „tickt“ jedes Unternehmen ein Stück weit anders. Eine Differenzierung im Markt ist nur durch individuelle Abläufe im Detail, durch smarte Automatisierung und Integration, sowie eine intelligente Nutzung aller vorhandenen Daten zu erreichen. SAP spricht hier von einem „Intelligent Enterprise“. Durch die nahtlose Verbindung der SAP BTP mit den betriebswirtschaftlichen Kernanwendungen, der Idee des „Intelligent Enterprise“ folgend, können Unternehmen ihre Geschäftsprozesse zielgerichtet erweitern, End-to-End automatisieren und optimieren. Dies führt zu einer höheren Effizienz, schnelleren Entscheidungen und einer besseren Kundenorientierung.
Die BTP zeichnet sich vor allem durch ihre umfangreiche Palette an technischen Services und Funktionen aus. Ziel ist dabei stets die Unterstützung von Prozessen und der Umgang mit betriebswirtschaftlichen Daten – Technologie soll kein Selbstzweck sein. SAP gruppiert die technologischen Fähigkeiten der BTP in Extension/Development (auch per Low-Code/No-Code), Prozess-Automatisierung (z. B. mit RPA und Workflows, unterstützt durch Process Mining mit SAP Signavio), Integration (auch „state-of-the-art“ mit APIs und Events), Analytics (und Planung) sowie KI (sowohl mit vorgefertigten Modellen als auch der Möglichkeit, eigene KI-Modelle zu trainieren und verwalten).
Durch den Einsatz dieser Technologien können Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen, datengetriebene Entscheidungen treffen und innovative Anwendungen entwickeln. Besonders wichtig ist dabei: SAP bietet, im Gegensatz zu anderen PaaS (Platform-as-a-Service) Anbietern im Markt, auch umfangreichen vorgefertigten Business-Content - und nicht nur reine Technik. Beispielsweise stehen hunderte Konnektoren, Integrations-Szenarien, Workflow-Vorlagen und RPA-Bots zur Verfügung, die bei Bedarf an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können. Durch die zusätzliche out-of-the-box-Anbindung an die Backend-Anwendungen der SAP ist ein kurzer „Time to Value“ garantiert.
SAP-Kunden, die die BTP nutzen, profitieren außerdem fortlaufend und ohne Zeitverzug von zukünftigen Technologie-Innovationen. Während die bestehenden NetWeaver-basierten Plattformen, wie z. B. PI/PO für Prozess-Integration, sich noch einige Jahre im Wartungsmodus befinden, werden neue Funktionen, wie z. B. ChatGPT-ähnliche Szenarien auf Basis „Generativer KI“, über die BTP zur Verfügung gestellt und können unmittelbar eingesetzt werden.
Ein weiterer entscheidender Vorteil der SAP BTP ist ihre Flexibilität und Skalierbarkeit. Unternehmen können die Plattform entsprechend ihrer individuellen Anforderungen anpassen und erweitern. Die SAP BTP unterstützt auch hybride und Multi-Cloud-Szenarien, sodass Unternehmen die Vorteile verschiedener Hyperscaler (wie z. B. Microsoft Azure oder AWS) nutzen können, und gleichzeitig eine nahtlose Integration gewährleistet ist.
Darüber hinaus bietet die SAP BTP eine umfangreiche Palette an Entwicklungs- und Integrationswerkzeugen. Entwickler können auf eine Vielzahl von Tools und Programmiersprachen zurückgreifen, um maßgeschneiderte Anwendungen zu entwickeln und vorhandene Systeme zu integrieren. Einfache Anwendungen können dabei auch von technikaffinen Anwendern, sogenannten „Citizen Developers“, erstellt werden.
Die Funktionen der BTP sind sehr vielfältig, und können Mehrwert in verschiedensten Bereichen liefern. Vielen Unternehmen fällt es deshalb nicht leicht, den passenden Einstieg zu finden. SAP hat das erkannt, und hat die Hürden für die Umsetzung erster Prototypen so niedrig wie möglich gemacht. Vor allem auch finanziell: mit einem „Pay-as-you-Go“-Lizenzmodell, in dem nur die Dienste in Rechnung gestellt werden, die auch wirklich genutzt werden. Und zusätzlich einem „Free Tier“ für die meisten BTP-Services, der eine kostenlose Implementierung von Test-Szenarien erlaubt. Es gibt also keinen Grund zum Zögern und der richtige Zeitpunkt, um die ersten Schritte zu gehen, ist: Jetzt!
P.S.: Dies ist der erste Teil einer T.CON-Blogserie zur SAP Business Technology Platform. In den nächsten Wochen stellen wir Ihnen die Funktionen der BTP aus folgenden Themenbereichen im Detail vor:
Ausführliche Information zu Analytics, Reporting und Data Science, die auch zum Funktionsumfang der BTP gehören, finden Sie auf unserer Homepage und in unserem Analytics-Blog.
