Dürfen wir Sie beraten?
Norbert Kytka
KontaktDas Krisenjahr 2020 hat Lieferketten und Beschaffungsprozesse unter Druck gesetzt. Viele Unternehmen stellten fest, dass ihre Systeme und Organisation nicht mehr in der Lage sind, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen – selbst, wenn ihnen das vorher gelang.
94 % der Unternehmen, die der Kreditversicherer Euler Hermes befragte, vermeldeten beispielsweise eine zeitweise Unterbrechung der Lieferkette. Jedes fünfte Unternehmen berichtete von „schwerwiegenden Beeinträchtigungen.“
Die Folge: Große Autohersteller mussten die Produktion stoppen, weil unscheinbare Massenbauteile fehlten – etwa Sensoren, die pro Stück rund 10 Cent kosten. An anderen Stellen standen Anlagen still, weil ein banales Verschleißteil defekt war, aber die Ersatzteillieferung aus China auf sich warten ließ.
Es gibt wohl kein Unternehmen, das angesichts dieser Erfahrungen nicht die Themen Planung und Supply Chain auf den Prüfstand stellt. Vor diesem Hintergrund planen 93 % der Unternehmen einer McKinsey-Studie zufolge, sich widerstandsfähiger aufzustellen. Sie wollen sicher, aber gleichzeitig bedarfsgesteuert und flexibel planen.
Das ist ein Spagat: Lean und vor allem mit Blick auf Kosten und Effizienz zu beschaffen ist weiterhin wichtig. Wer Kunden immer verlässlich beliefern muss, muss aber auch mit Sicherheitsbeständen kalkulieren.
Ein sinnvoller Planungsansatz, um beide Anforderungen abzudecken, ist das Demand-Driven Material Requirements Planning (DDMRP). Eines der Grundprinzipien stellt die Arbeit mit Puffern dar. Dabei werden für klar definierte, strategische Güter kleine Zwischenlager möglichst nah am Ort des Bedarfes gebildet. Das Netz aus Puffern stabilisiert die Supply Chain und hilft der Planung, indem sie es dem Planer ermöglichen, Versorgungsunterbrechungen oder kurzfristige Bedarfsschwankungen abzufangen.
DDMRP hat das Ziel, eine sehr gute Lieferfähigkeit bei gleichzeitig kurzen Durchlaufzeiten sicherzustellen. Seit Kurzem ist die entsprechende Lösung, um dieses Planungsprinzip im Unternehmensalltag zu nutzen, softwareseitig verfügbar — direkt im SAP-System.
DDMRP ist vor allem für Unternehmen interessant, die Produkte in hoher Stückzahl herstellen, für die mehrere unterschiedliche Güter aus dem Lager verbaut werden. Automobilhersteller und -zulieferer zählen dazu, aber auch etwa die Hersteller von Verpackung Kunststoff, Verbundmaterial oder Folie.
Die T.CON hat ein neues Beratungsangebot für das Thema DDMRP entwickelt. Die Einführung erfordert kein eigenes technisches Softwareintegrationsprojekt. Vorrausetzung für die Nutzung von DDMRP sind SAP S/4HANA und die Fiori-Oberfläche. Für die Planer stehen 10 standardisierte Fiori-Apps in S/4HANA bereit.
Hier erfahren Sie mehr über die Möglichkeit, mit diesem Planungsansatz auch Ihr Unternehmen krisenfester aufzustellen.
Produktblatt DDMRP zum Download
Nach Klick auf den Link startet der Download des Produktblatts automatisch in Ihrem Browser. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Fragen zu diesem oder anderen Planungsthemen haben.