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DSAG Technologietage 2012

„Motor Technologie – In-Memory und Mobile auf dem Prüfstand“ – unter diesem Motto fanden im Februar die diesjährigen Technologietage der DSAG (Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe) statt.

Plattling, den 15. März 2012

(Dr. Marco Lenck, Foto: DSAG)

Die bewährte Technologieplattform SAP NetWeaver, die heute die Grundlage jeglicher SAP-Systemlandschaften darstellt, stand dabei im Mittelpunkt. In der SAP-Keynote „Der SAP-Motor der Zukunft – heute schon verfügbar“ bewerteten IT-Experten der SAP AG die Leistungsfähigkeit von SAP NetWeaver. Aber auch die Nutzenpotenziale der neuen Säulen der SAP-Produktstrategie, wie In-Memory-Computing, mobile Lösungen und Cloud-Computing wurden beleuchtet. In zahlreichen Praxis-Vorträgen, teilweise auch von SAP-Kunden, konnten sich die Besucher des Kongresses ein Bild davon machen inwiefern die Technologie-Plattform der SAP bestehende Systeme und Prozesse vereinfachen kann und wie sie bei den Kunden ankommt.

Außerdem wurden die Ergebnisse der DSAG-Investitionsumfrage vorgestellt. Demnach führen SAP NetWeaver Business Warehouse und das Portal die Hitliste im SAP-NetWeaver-Umfeld bei den Investitionsplanungen der DSAG-Mitgliedsunternehmen an. Das Niveau ist im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant geblieben, wobei das Portal leicht rückläufig ist. Im Fokus steht dabei die neue Version SAP NetWeaver 7.3 bzw. Komponenten daraus. Die Erwartung, neue Funktionen einzusetzen und die Komplexität mit der neuen Plattform zu reduzieren, treibt die Investitionsplanungen. “Anders als in den Vorjahren, in denen es um Erwartungen zur technologischen Konsolidierung ging, sind nun neue Funktionalitäten der Grund, um einen Releasewechsel im NetWeaver-Umfeld durchzuführen”, sagt Dr. Marco Lenck, Mitglied im DSAG-Vorstand.

Die neuen Technologien, die SAP anbietet, stoßen bei den Anwendern auf geteiltes Interesse. Während Cloud Computing und HANA mit Investitionsvorhaben um die 5 Prozent liegen, starten DSAG-Mitglieder bei den mobilen Anwendungen durch. Über die Hälfte plant Investitionen in diesen Bereich (2011: 7 Prozent). Der Grund: Unternehmen haben einen Weg gefunden, mit kleinen Schritten einzusteigen. Die Herausforderung liegt aber nach wie vor darin, die eventuell neu entstehende Komplexität zu verstehen und zu beherrschen.

“Die neuen Technologien rund um Cloud Computing, In-Memory und mobile Anwendungen stellen ein Spannungsfeld dar. Ungeplant eingesetzt, besteht die Gefahr einer deutlichen Komplexitätserhöhung”, warnt Lenck. “Kunden benötigen Empfehlungen von SAP, wie sie die neuen Lösungen integrieren können, ohne Wildwuchs in der Infrastruktur zu verursachen.” Ein Thema, an dem SAP und DSAG gemeinsam in 2012 arbeiten werden.

Übrigens: der DSAG-Jahreskongress 2012 findet im September in Bremen statt. Dort sind nicht nur die technischen sondern nahezu alle DSAG-Arbeitskreise und -gruppen unter einem Dach vereint, und die T.CON wird sich dort als Aussteller präsentieren. Weitere Infos unter www.dsag.de/go/jahreskongress.

 

Quelle:
silicon.de


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