Dürfen wir Sie beraten?
Norbert Kytka
KontaktDie Innovationsmaschinerie bei der SAP AG läuft ununterbrochen und bringt in immer kürzeren Abständen neue Technologien und Produkte hervor. Was bringen diese Lösungen in der Realität und wie revolutionieren sie den Unternehmensalltag? Wie können Standardlösungen zu innovativen Lösungen avancieren?
Gemeinsam mit unseren Gästen nahmen die Berater der T.CON die neuesten Entwicklungen aus dem Hause SAP und der T.CON unter die Lupe und vereinten Innovation und Realität.
Den Anfang machte am Donnerstag ein Vortrag zu modernen Konzepten in der Produktionsplanung. Der Planer ist Dreh- und Angelpunkt in der Kommunikation zwischen Fertigung, Produktion, Einkauf und Versand. Transparenz und Aktualität sind die Anforderung, die er an die Daten des Systems stellt. Die T.CON Berater entwickelten dabei eine Lösung, die den Standard erweitert und den Planer mit Werkzeugen ausstattet, die er für sein tägliches Geschäft braucht und ihn effektiver machen.
Nach der Mittagspause folgte eine Einführung in das Thema Verwaltung von Gefahrstoffen. Die SAP AG bietet hier eine Lösung, SAP Environment, Health and Safety (EH&S), die den Umgang mit Gefahrstoffen von der Freigabe, Lagerung, Transport, Entsorgung bis hin zu den Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter einschließt. Das System generiert dabei automatisch die arbeitsplatzbezogenen Betriebsanweisungen, die dann ausgedruckt und beispielsweise den Mitarbeitern an die Hand gegeben werden können. Ein kurzer Kundenbericht aus der Praxis erfüllte das Thema anschließend mit Leben.
Am Nachmittag konnten sich die Teilnehmer für ein Thema ihrer Wahl entscheiden. In parallelen Vorträgen standen „Neue Oberflächentechnologien der SAP AG“, „Der Solution Manager als zentrale Plattform für die Supportunterstützung“ und die T.CON Lösung „MES CAT, ein Manufacturing Execution System der neuesten Generation“ zur Auswahl. In den Expert-Sessions konnten die Teilnehmer auf Tuchfühlung mit dem jeweiligen Thema gehen und mit den Experten im kleineren Rahmen diskutieren.
Zum Abend hin zogen noch einmal Wolken auf und das Thema Cloud wurde in einer offenen Diskussionsrunde beleuchtet. Als Gäste wurden hierzu Herr Wunderlich von der SAP AG und Herr Prof. Fischer von der TH Deggendorf geladen. Herr Prof. Fischer ist Professor an der Fakultät Wirtschaftsinformatik und verantwortlich für Datenschutz an der TH Deggendorf. In der Diskussion wurde klar, dass das Thema Cloud bei vielen noch Unbehagen hervorruft. Besonders die sichere Verwahrung der Daten macht Sorgen. Im Verlaufe des Gesprächs konnte Herr Wunderlich das Vertrauen in die Datensicherheit doch stark erhöhen. „Die Server werden in erdbeben-, raketensicheren und stark bewachten Hochsicherheitstrakts aufbewahrt, die bei weitem die meisten Sicherheitsvorkehrung von Firmen übersteigen.“ Bedarf zur Nachbesserung sieht Herr Prof. Fischer im Funktionsumfang und dem Customizing der Cloud-Lösungen. „Klar sollen die Cloud-Lösungen durch die standardisierten Funktionen schnell einsetzbar sein, doch brauchen die Firmen auch noch einen gewissen Rahmen, um ihre eigenen Prozesse miteinfließen zu lassen.“
Der Freitagmorgen begann dann mit einem technischen Vortrag zum Thema HANA. Wie funktioniert HANA? Warum ist HANA schneller? Diese Fragen beantwortete ein T.CON Berater im Detail und ließ ein HANA-System im Wettstreit mit einem SAP ERP auf einer klassischen Datenbank antreten. Der Sieger war schnell ermittelt – SAP HANA. Auf beeindruckende Weise brachte der Referent die komplexen technischen Hintergründe auf den Punkt und zeigte, dass die HANA-Technologie für den Einsatz in Unternehmen bereit ist. Die SAP AG selbst setzt seit ca. 6 Wochen auf die Business Suite powered by SAP HANA, was für die Stabilität und Zukunftssicherheit der Lösung spricht.
Nach einer kurzen Pause präsentierte der Bereich Business Intelligence die aktuellen strategischen Werkzeuge der SAP für die Einsatzszenarien Reporting, Analyse und Dashboarding. Die Reportingprozesse laufen bei diesen Lösungen automatisch ab. Sie generieren Berichte mit modernen Visualisierungen und versenden diese sogleich an vordefinierte E-Mail-Empfänger. Ein manuelles Eingreifen ist nicht mehr nötig. Der Geschäftsführer des Bereichs BI gab zum Schluss noch seine Empfehlung, welche Lösungen er als strategisch wertvolle Produkte sieht, mit denen man auch in der Zukunft gut gewappnet ist.
Im Anschluss drehte sich alles um den Kunden. Für die Pflege der Kundenbeziehung bietet die SAP AG, neu in ihrem Portfolie, die Cloud-Lösung für CRM (Customer Relationship Management) an. Die kleine Schwester des SAP CRM steht seinem großen Bruder in den Funktionalitäten in nichts nach. Einzig das Customizing ist bei der Cloud-Variante stärker eingeschränkt. Die Referenten bereicherten ihren Vortrag immer wieder durch kurze Live-Demos, die den Besuchern einen ersten Einblick in das mächtige Werkzeug SAP CRM gaben.
Den Blick in die Zukunft warf zum Ende der Veranstaltung unser Geschäftsführer Stefan Fiedler. Versorgt mit frischen Informationen unserer Kollegen von der TechEd aus Amsterdam, die vom 05.11 – 07.11.2013 stattfand, gab er unseren Kunden einen Eindruck davon, wohin die Reise in den nächsten Jahren geht.
Bereits 2011 behauptet Jim Hagemann Snabe, Vorstandssprechers der SAP AG:
“I predict: within the next 5 years everything will be mobile,
I predict: within the next 5 years everything will be in the cloud,
and I predict: within the next 5 years everything will be in memory.”
Die Reise ist noch nicht zu Ende und wir freuen uns gemeinsam mit unseren Kunden weiterhin die Welt der SAP zu erforschen. Als Bindeglied zwischen unseren Kunden und der Innovationsmaschinerie SAP möchten wir die Innovationen für unsere Kunden auch weiterhin fassbar machen und ihnen einen Eindruck verschaffen, wo und wie die neuen Technologien im Unternehmensalltag Anwendung finden können.