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Norbert Kytka
KontaktLINHARDT produziert komplexe Verpackungen - etwa Tuben für Kosmetika, Zigarrenhülsen sowie Aerosoldosen für Deos. Zum Gewinnen der Aufträge erstellt die Vertriebsmannschaft pro Jahr einige tausend Angebote. Mit Hilfe des PLC COCKPIT der T.CON werden bei der Angebotskalkulation automatisch auf Grundlage von echten Daten strategische Vorgaben automatisch berücksichtigt. Das Ziel der Kalkulation kann beispielsweise ein möglichst niedriger Endpreis oder eine bestimmte Marge sein. Die Berechnungen können aber auch ein bestimmtes Transaktionsvolumen oder eine Vorgabe aus dem Markt zum Ergebnis haben – Stichwort Target Costing.
Das PLC-COCKPIT als SAP-basiertes Werkzeug passt perfekt in die IT-Landschaft des Verpackungsherstellers. Es löst eine alte Excel-Lösung ab und verschafft dem Unternehmen die notwendige Transparenz im Angebotsprozess. Kostenblöcke und Leistungsdaten ermittelt die Vertriebsmannschaft systemgestützt. Zugleich liefert das Tool Vorgaben zum Vorgehen und zur Methodik bei der Angebotserstellung und Angebotskalkulation.
Auf die Erstellung eines umfangreichen Lastenheftes verzichteten die Projektpartner. Stattdessen vereinbarte man einen iterativen Prozess. Die notwendigen Anpassungen der Lösung an die Bedarfe bei LINHARDT erfolgten Schritt für Schritt nach der agilen Scrum-Methodik.
Im Zuge des Projekts wurde eine große Zahl bestehender Produktarten als Kalkulationsgrundlage in das Berechnungs-Tool integriert. Herausfordernd war die Integration in die bestehende Systemlandschaft wegen des hohen Automatisierungsgrads bei LINHARDT.
„Das Engagement der Projektleitung der T.CON ging weit über das hinaus, was man in so einem Projekt erwartet“, sagt Helmut Kohlmeier, CFO der LINHARDT Group. „Jetzt haben wir mit dem PCL-COCKPIT ein Produkt, das voll und ganz auf uns zugeschnitten ist. Es stellt als kaufmännisches Tool sicher, dass alle Angebote einheitlich kalkuliert wurden.“
Heute bewährt sich die komplette SAP-Integration des PLC-COCKPIT. Informationen zu bereits produzierten Materialien können ohne Aufwand in den Kalkulationen genutzt werden. Angebote entstehen in einem geführten Prozess. Formulardruck, interne Kalkulation oder etwaige Freigaben sind als Arbeitsschritte durch die Lösung stringent vorgegeben. „Vorher haben wir beim Verkaufen in Stückzahlen gedacht, nicht in Deckungsbeiträgen“, erklärt Kohlmeier den Wandel, den das Tool ausgelöst hat. „Jetzt haben wir uns von einem Stückzahlunternehmen zu einem Margenunternehmen weiterentwickelt.“
Den kompletten Projektbericht können Interessierte hier herunterladen:
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