Dürfen wir Sie beraten?
Norbert Kytka
KontaktDas Walldorfer Softwareunternehmen bestätigt mit der Zertifizierung, dass die T.CON als ausgewählter Partner den Umzug einer SAP-Installation in die SAP S/4HANA Cloud, Private Edition (PCE), beherrscht. Die T.CON-Zertifizierung wurde im Zuge des SAP-Partnertrainingsprogramms „10Steps2S4“ verliehen.
„Durch die Zertifizierung haben wir nun auch formell den Nachweis, dass wir technisch in der Lage sind, einen Kunden, der bisher seine SAP-Systeme selbst betrieben hat, bei dieser neuen Vorgehensweise zur Transformation der Systeme ebenfalls sicher begleiten zu können. Er kann mit seinen Systemen im Rahmen einer SAP S/4HANA Transformation in die SAP Private Cloud umziehen“, sagt Elisabeth Hötzinger, Leiterin des Strategischen Geschäftsfelds S/4 Transition bei der T.CON. „Damit haben wir unser Portfolio rund um SAP S/4HANA um eine wichtige Kompetenz erweitert.“
Ein vollwertiges SAP-System – aber in der Cloud
ECC-Anwenderunternehmen, die ihr SAP-System auf die neue S/4-Technologie umstellen wollen, steht mit dem Weg in die PCE eine zusätzliche Möglichkeit bei ihrer Conversion zur Verfügung. Als die PCE noch nicht verfügbar war, konnten Unternehmen, die ihre On-Premises-Systeme nicht durch eine neue On-Premises-Installation ablösen wollten, nur auf ein funktional limitiertes SAP-System in der S/4HANA Cloud wechseln. Zudem stand dieser Weg in die S/4HANA Cloud nur über den Greenfield-Transformationsansatz offen.
Die PCE schließt nun die Lücke zu On-Premises-Installationen, da mit ihr ein vollwertiges SAP-S/4HANA-System ohne Einschränkungen in der Cloud zur Verfügung steht. Zugleich können Unternehmen die Systeme bei einem Hyperscaler wie Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure oder Google Cloud Platform betreiben.
T.CON-Zertifizierung sorgt für Sicherheit
Mit diesem neuen Angebot aus dem SAP-RISE-Programm erhalten Unternehmen die Möglichkeit, im Zuge der S/4HANA Transformation ihr SAP ERP auf SAP S/4HANA umzustellen und gleichzeitig das neue System in der Cloud bei einem Hyperscaler ihrer Wahl zu betreiben. SAP-Partner wie die T.CON spielen bei diesem Set-up eine wesentliche Rolle als Berater der Kunden. Für SAP-Kunden bedeutet das vor allem weniger Aufwand, weniger fachliche Ressourcen und weniger Komplexität bei SAP-S/4HANA-Einführungen. „Für den Kunden ist es eine gute Nachricht, dass auch ein sehr stark individuell angepasstes SAP-System in Zukunft nicht zwingend als On-Premises-Installation betrieben werden muss“, sagt Elisabeth Hötzinger. „Er hat die Wahl. Die Zertifizierung gibt ihm die Sicherheit, dass wir jeden gewählten Weg gemeinsam gehen können.“
Im Vergleich mit Unternehmen in den Vereinigten Staaten sind Unternehmen aus der DACH-Region aktuell noch zurückhaltend, was die Nutzung der Cloud bei Themen wie SAP S/4HANA angeht. Dies belegt auch eine Umfrage der America's SAP Users' Group (ASUG) und der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG). Während bei den DSAG-Mitgliedern der S/4Hana-On-Premises-Ansatz dominiert (57 %), sind es bei den amerikanischen Mitgliedern 27 %. 74 % der ASUG-Mitglieder sind „etwas“ bis „sehr“ positiv gegenüber der Cloud eingestellt, während es bei den DSAG-Mitgliedern nur 46 % sind.