Dürfen wir Sie beraten?
Norbert Kytka
KontaktDie drei wichtigsten Neuerungen für das in der Praxis vielfach bewährte PLC-Cockpit sind eine nahtlose Integration mit dem SAP-Projektsystem (SAP PS), die Möglichkeit, Clusteranalysen durchzuführen, und der Umstieg auf die moderne, intuitive HTML5-(SAPUI5)-Oberfläche. Damit macht T.CON, ein SAP Channel Partner mit Goldstatus, das PLC-Cockpit noch agiler, flexibler und leistungsfähiger – ein echter Mehrwert für den Kunden.
Durch die Einbindung in das SAP-Projektsystem von SAP ERP, das komplexe Projekte effizient abbildet, lassen sich im Zuge der Produktkostenkalkulation PSP-Elemente (PSP = Projekt, Struktur, Plan) inklusive aller Daten direkt im PLC-Cockpit bearbeiten; das Resultat kann dann automatisch an SAP PS übertragen werden. Umgekehrt können neue PSP-Elemente zu einem Projekt im PLC-Cockpit angelegt werden, die dann umgehend in SAP PS zur Verfügung stehen.
Bei der Clusteranalyse werden Einzelkalkulationen anhand vorab definierter, logischer Selektionskriterien zusammengefasst und verglichen – zum Beispiel nach Produkt, Kunde, Region, Geschäftsbereich oder nach dem Zeitraum und dem Status der Produktkostenplanung. Durch die Bündelung der Einzelkalkulationen zu einem Bauteil im Hinblick auf einzelne Regionen – Europa, Asien, USA – oder nach Kunde erhält man wichtige Aufschlüsse, um in Bezug auf den Umsatz, die Kosten oder die EBIT-Marge weiteres Optimierungspotenzial zu erschließen.
Bei der Weiterentwicklung des PLC-Cockpits trägt T.CON auch dem Trend zur IT-Konsumerisierung Rechnung. Alternativ zur „klassischen“ Web-Dynpro-Darstellung wird die Anwendung Zug um Zug auf eine webbasierte HTML5-(SAPUI5)-Oberfläche umgestellt, die die Kalkulationsprozesse übersichtlich visualisiert und die Bearbeitung spürbar vereinfacht.
Vielfältigen Nutzen bietet darüber hinaus die Möglichkeit, eine Vollkostenkalkulation durchzuführen – ein unschätzbarer Vorteil gerade für Zulieferer, die zur Abwicklung eines neuen Auftrags auch ein neues Produktionswerk aufbauen (müssen). Und im sogenannten Sales Monitor, der aktuelle Kennzahlen zu einem Kalkulationsprojekt und seinen gegenwärtigen Status übersichtlich anzeigt, lässt sich Umsatzpotenzial für Produkt-, Kunden- und Maschinengruppen oder für Produktionswerke über mehrere Jahre hinweg ableiten. Gleichzeitig kann mithilfe des Monitors simuliert werden, wie sich eine Stückzahländerung auf die Herstellkosten und den Verkaufspreis und somit auch auf den Umsatz und die EBIT-Marge auswirkt.
Welche Rechte jeder Endanwender hat, welche Daten er einsehen und bearbeiten kann und ob Statusfreigaben für den nächsten Kalkulationsschritt erteilt werden dürfen und an wen, regelt bis in das kleinste Detail ein sehr fein abgestimmtes, rollenbasiertes Berechtigungskonzept, das das SAP-Berechtigungswesen modifikationsfrei erweitert. Hierfür werden Rollen für die einzelnen Anwendergruppen, also für Vertrieb, Einkauf oder die Kalkulationsabteilung, definiert. Jede Gruppe kann dann genauer untergliedert werden in verschiedene Rollen, zum Beispiel nach Werk, Geschäftseinheit oder Region.
In bestimmten Fällen, etwa beim Überschreiten einer festgelegten Investitionssumme, lässt sich die Statusfreigabe auch mobil per Smartphone oder Tablet erteilen oder auf diesem Weg eine Nachberechnung veranlassen. Die nötigen Kennzahlen stehen über das PLC-Cockpit in kompakter Form auf den mobilen Endgeräten bereit.