Dürfen wir Sie beraten?
Norbert Kytka
KontaktZurzeit setzen sich viele Technologien gleichzeitig durch, getrieben durch das Mooresche Gesetz. Ihm zufolge verdoppelt sich die Anzahl der integrierten Schaltkreise auf einem Mikrochip in weniger als zwei Jahren – bei gleichzeitig fallenden Preisen. Die Folge: Selbst kleine Rechnerboards für wenige Hundert Euro können mittels entsprechender Kameratechnik zum Beispiel bereits 400 Bilder pro Sekunde verarbeiten. Das ermöglicht unter anderem das autonome Arbeiten von Flurförderzeugen – lange eine Zukunftsvision ohne Chance auf praktische Umsetzung.
Gleichzeitig setzen Multi-Order-Prozesse und eine immer größere Produktvielfalt das Lieferwesen unter Druck. Die Anforderungen an die Logistik sind quer durch alle Branchen komplex: immer mehr individualisierbare Produkte, mehr kleinteilige Bestellungen und viele Retouren. Nicht nur die Qualität der Waren, sondern auch das richtige Timing ist entscheidend, damit der Besteller zufrieden ist. Daher müssen Unternehmen Verbesserungspotentiale intelligent nutzen. Oder, wie es der Logistikforscher an der Universität Dortmund, Prof. Dr. Michael ten Hompel, ausdrückt: „Die Logistik muss softwarelastiger werden.“
Keine Frage: Die Logistik ist in Bewegung. 60 % der Unternehmen planen der Studie „Stimmungs- und Entwicklungsbarometer Intralogistik“ des Beratungsunternehmens IWL zufolge kurz- oder mittelfristig Optimierungen der inneren Strukturen durchzuführen. Im Fokus stehen dabei Digitalisierungslösungen, die interne IT und Lagerverwaltungssysteme.
Die Lösungen der SAP SE stellen dazu eine optimale Grundlage dar. Mit 10.000 produktiven Installationen ist SAP LES die weltweit meistgenutzte Logistik-Software. Doch die alten Logistikbausteine SAP Warehouse Management (SAP WM) und SAP Logistics Execution Transport (LE-TRA) aus der ECC-Welt werden abgelöst durch das SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) und das SAP Transportation Management (SAP TM) für die neue SAP-S/4HANA-Architektur.
Die Digitalisierung auf Basis von SAP-Technologien bietet umfangreiche Möglichkeiten, die Logistikprozesse auszuwerten sowie sie besser zu planen und zu optimieren. Diese Optimierungen haben das Potential, das Betriebsergebnis eines Unternehmens massiv zu steigern und für mehr Liefertreue und Kundenzufriedenheit zu sorgen.
Doch wie gelingt der Wandel – und was wird aus dem Mitarbeiter, dem Menschen in Zeiten von Digitalisierung und Automatisierung? Welche Themen müssen Unternehmen angehen, und wo ist besonderes Fingerspitzengefühl gefragt?
In einem neuen Whitepaper bieten unsere Logistik-Experten Orientierung. Aus den Erfahrungen diverser Kundenprojekte haben sie vier Schritte entwickelt, wie die Optimierung der Logistik im SAP-Umfeld gelingen kann.