Neue Anforderungen an die Liquiditätsplanung: SAP Analytics Cloud ist das optimale Werkzeug

Das Thema Liquiditätsmanagement bewegt die Unternehmen: 83 Prozent der Finanzfachkräfte, die das Marktforschungsinstitut Innofact befragte, gaben an, dass es aufgrund der Corona-Krise für sie und ihr Unternehmen wichtiger geworden ist, den Cashflow des Unternehmens transparent und täglich einsehen zu können. Doch wie gut sind die Fachabteilungen darauf vorbereitet, einen transparenten Überblick über die verfügbaren und die zu erwartenden Mittel zu haben? Und wie gut ist ein Werkzeug wie die SAP Analytics Cloud (SAC) zur Liquiditätsplanung geeignet?

Die erste Frage lässt sich aus Sicht der T.CON schnell beantworten. Auch wenn die Anforderungen an die Liquiditätsplanung und ihre Bedeutung gestiegen sind, gibt es in Sachen Tools noch viel Luft nach oben. Ein Großteil der T.CON-Kunden etwa setzt bei der Liquiditätsplanung noch auf Excel. Die Innofact-Zahlen bestätigen die Beobachtung. Etwa ein Drittel der Befragten (35 Prozent) gab an, Excel oder Google-Tabellen für ihr Cashflow-Management zu verwenden. 12 Prozent verwenden kein spezielles Tool für ihr Cashflow-Management verwenden.

In diesem Fall ist der Frust oft vorprogrammiert. Von den Befragten, die mit der Liquiditätssoftware ihres Unternehmens unzufrieden sind, verwenden 82 Prozent ein Tabellenkalkulationsprogramm. Das wundert uns nicht: Die Berichtserstellung mit Excel und Co ist aufwendig, viele Kennzahlen müssen regelmäßig individuell neu errechnet, aggregiert und dargestellt werden. Sicher gestellt gerade bei einem Prozess wie der Liquiditätsplanung, bei dem der Faktor Zeitdruck eine wichtige Rolle spielt, dass die genutzten Daten aktuell sowie die Datenquellen und Berechnungsmethoden standardisiert sind. Die Zusammenarbeit verschiedener Beteiligter ist auf Grundlage dezentral abgelegter Dateien – auch mit Blick auf unterschiedlichen Versionen und Bearbeitungsstände – häufig ebenfalls fehleranfällig und aufwendig.

Daher liegt es nahe, sich bei nach besser geeigneten Lösungen umzusehen, mit denen Unternehmen vor allem auch auf Veränderungen von Rahmenbedingungen, die potenziell Auswirkungen auf die Unternehmensliquidität haben, schnellstmöglich reagieren können Zwei Drittel der Befragten erwarten dementsprechend eine zunehmende Digitalisierung des Finanzmanagements ihres Unternehmens.

Die SAC bietet mit Blick auf die Aufgaben, die im Liquiditätsmanagement anfallen, vielseitige Möglichkeiten für Analyse, Planung und Reporting. In dem Content sind auch bereits Berichte, Layouts für Berichte und Logiken enthalten, mit denen sich die Datenquellen erschließen und die Daten integriert auswerten und darstellen lassen, die für eine Liquiditätsplanung sinnvoll sind.

Auch die Stärken der Cloud-Technologie an sich sprechen für eine Liquiditätsplanung in SAC. Anders als bei Excel gibt es keine inkonsistenten oder veralteten Eingangsdaten. Unterschiedlichste Datenquellen lassen sich schnell und sauber integrieren. Der Aufbau der entsprechenden Auswertungen und Dashboards geht schnell und ist auch für Fachanwender möglich. Nicht nur aktuelle, sondern auch zukünftige Cash-Flows können ohne großen Aufwand zusammengefasst und integriert dargestellt werden – auch bei Bedarf mit unterschiedlichen Szenarien und Versionen.

Für Unternehmen, die bereits auf SAP S/4HANA umgestiegen sind oder es erstmalig anwenden, ist die SAC ohnehin als das strategische BI-Tool der SAP SE die Lösung der Wahl – nicht zuletzt wegen des dynamischen Zusammenspiels der großen ERP-Lösung mit der SAP SAC. Auch bei der Liquiditätsplanung ist sie daher in vielen Unternehmen mittelfristig ohnehin gesetzt – auch wenn beim Set-up im Einzelnen oft das hinzuziehen spezialisierter Berater wie den Experten der T.CON sinnvoll ist. Dabei ist in der Regel nicht nur Technologie-Know-how gefragt, sondern auch tiefe betriebswirtschaftliche Fachexpertise bei Themen wie CashFlow und Liquiditätsplanung. Die T.CON berät Unternehmen seit mehr als 20 Jahren auch zu diesen Fragestellungen.

Doch auch Unternehmen, bei denen der Weg hin zur S/4HANA-Umgebung noch nicht klar skizziert ist, sollten die SAC im Blick haben. Das gilt etwa für Unternehmen, die noch in der SAP ECC-Umgebung unterwegs sind und dort beispielsweise der Liquidity Planner in ihrer Finance-Umgebung nutzt. Dies ist auch bei einigen T.CON-Kunden der Fall. Hier bemerken viele unserer Gesprächspartner schnell im Vergleich, dass sich die SAC sehr viel leichter an neue Vorgaben anpassen lässt.

Auch für Unternehmen, die Excel hinter sich lassen und die Weichen sinnvoll stellen wollen, ist die Lösung attraktiver als die weitere Nutzung von Excel, der Aufbau ECC-basierter Liquiditätsplanungswerkzeuge oder der Einsatz von Drittanbieter-Software.

Was sind die wichtigsten Vorteile einer Liquiditätsplanung in SAC?

• Multifunktionsfähigkeit
  Wie wenige andere Tools vereinigt die SAP Analytics Cloud Möglichkeiten für Business Intelligence, Analytics und Reporting in einem. Mit ihr kann auch eine detaillierte Ressourcen-, Produktions- sowie Absatz- und Ergebnisplanung durchgeführt werden.

• Abteilungsübergreifender Planungsprozesse mit der SAC 
  Die SAP Analytics Cloud bietet hervorragende Möglichkeiten für die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit bei verschiedenen Planungsprozessen durch den standardmäßig enthaltenen Business Content. Dazu gehören nicht nur traditionelle Finanzplanungsprozesse wie Budgetplanung oder Forecasting, sondern auch andere Unternehmensbereiche wie Human Relations, Marketing und Verkauf oder Supply Chain. Durch die Kombination von Analyse-, Berichts- und Planungsfunktionen in einer einzigen Plattform mit einheitlicher Datenbasis, ermöglicht die SAC einen nahtlosen Austausch zwischen verschiedenen organisatorischen Rollen. Davon profitiert auch die Liquiditätsplanung.

• Schnelle Liquiditätsplanung mit der SAC
  Als Cloud-basierte Lösung ist die SAC nicht nur flexibel auf jedem Endgerät nutzbar, sondern auch einfach in der Handhabung. So können Fachbereiche schnell und unkompliziert eigene Auswertungen und Analysen erstellen. Durch die Geschwindigkeit, mit der sie Auswertungen erstellen können, sind sie in der Lage schneller auf kritische Änderungen, wie z.B. drohende Zahlungsausfälle zu reagieren und ihre Liquiditätsplanung entsprechend anzupassen.

• Integration von S/4HANA und SAC
  Einer der wichtigsten Vorteile der Verwendung von SAP SAC bei innerbetrieblichen Planungsprozessen wie der Liquiditätsplanung ist die Möglichkeit, Daten aus dem S/4HANA-System in die SAP SAC zu laden und die aktualisierten Daten wieder in das S/4-System zurückzuspielen. Dadurch können die neuen Daten in allen Modulen und Funktionsbereichen des ERP-Systems verarbeitet werden und bilden die Grundlage für weitere Planungen in SAP SAC. Dies alles geschieht automatisch, wodurch Fehlerquellen durch manuelle Dateneingabe oder -übernahme vermieden werden.

Wir gehen davon aus, dass im Zusammenhang mit der Liquiditätsplanung die SAC in sehr vielen Unternehmen schnell zur Sprache kommen wird. Innofact zufolge planen 45 Prozent der Befragten, in den nächsten 12 Monaten in eine Cashflow-Management-Software zu investieren, 26 Prozent sind unentschieden. Nur 29 Prozent schließen Investitionen in Cashflow-Management-Software im kommenden Jahr aus.